Chronik und Fakten

Seit 1848

1848 – 1900

Der Tapezirer* Carl Friedrich August Apfelstedt aus Wiedemuth machte sich in Hamburg-Altona im Jahre 1848 selbständig, Die Geschäfte laufen gut und das Unternehmen bekommt am 5. Mai 1852 bereits die ersten Räumlichkeiten.

Die Qualität der Arbeiten des noch jungen Unternehmers wird hoch geschätzt, so dass ihm 1854 zum ersten Mal ein Auftrag durch den Magistrat erteilt wird.

Bis 1864 zog das junge Unternehmen aus Platzgründen 3-mal um und hat mittlerweile 7 Mitarbeiter, darunter erstmals 2 Maler.

Nach dem Tod von Carl Friedrich August Apfelstedt im Jahre 1880 übernimmt die Ehefrau die Geschäfte und führt das Unternehmen durch das Witwenprivileg weiter.

1885 nimmt die Geschäftsinhaberin Herrn W. Barazzi als Teilhaber auf und das Unternehmen führt nun den Firmennamen Apfelstedt & Barazzi, Tapezire und Decorateure in Altona. Diese Konstellation beider Firmenteile erwies sich als wenig erfolgsversprechend, da sich die Geschäftsfelder wenig ergänzten. So schied Herr W. Barazzi schon 2 Jahre später wieder aus.

Apfelstedt und Hornung Umsetzung und Konzeption Ihres Events Chronik und Fakten 01

1888 fand Frau Apfelstedt im Tischler Carl Gottfried Hornung als Associé einen neuen Partner und die Firmierung lautet nun Apfelstedt+Hornung.. Neben Tapezier- und Malerarbeiten werden jetzt auch Innenausstattungen in größerem Umfang ausgeführt. Durch die positive Geschäftsentwicklung kauft Herr Hornung die Witwe von Carl Friedrich August Apfelstedt im Jahre 1892 aus und tritt noch im gleichen Jahr der Tapezire-Innung bei. Durch diesen Schritt ist es dem Unternehmen nun erlaubt auch Sattler- und Polstererarbeiten durchzuführen.

Bereits ein Jahr später vermag der neue Inhaber Theodor Johann Martin Hornung das gemietete Gelände zu kaufen und erwirbt damit die Privilegien der Grundeigentümer.

Sein Sohn, Robert Claudius Hornung, erwirbt 1895 unterdessen die Firma J.H. Carstens, Handlung und Vermietung von Flaggen und führt diese mit mäßigem Erfolg.

1901 – 1936

Erst mit Übernahme der Geschäftsführung von Apfelstedt+Hornung durch Robert Claudius Hornung im Jahre 1900 und der damit verbundenen Verschmelzung beider Unternehmen wird auch der Flaggenvertrieb ein Erfolg. Die Firmierung lautet nun Apfelstedt & Hornung, Tapezire und Decorateure, Flaggengeschäft.

Robert Claudius Hornung verstirbt 1919, seine Frau wird Inhaber der Firma und sein erst siebzehnjähriger Sohn Theodor Amandus Hornung führt die Geschäfte fort. Der Betrieb erlebt einen außergewöhnlichen Aufschwung. 1928 wird die Firmierung in „Apfelstedt+Hornung, Dekorationen jeder Art" geändert und bekommt den Zusatz „gegründet 1848".

Apfelstedt und Hornung Umsetzung und Konzeption Ihres Events Chronik und Fakten 02

Der schon während der Weimarer Republik begonnene Aufschwung setzt sich in den dreißiger Jahren, nach Überwindung der Weltwirtschaftskrise, kontinuierlich fort. Das Jahr 1936 wird zu einem Meilenstein in der Firmengeschichte - die Olympischen Spiele in Berlin und Garmisch-Partenkirchen werden mit Fahnen und Flaggen von Apfelstedt+Hornung bestückt.

1937 - 1964

1939 wird der bisherige Geschäftsführer Theodor Amandus Hornung Inhaber des Unternehmens.

Der 2. Weltkrieg bedeutete einen schweren Rückschlag für Apfelstedt+Hornung. Die Betriebsgebäude und das gesamte Lager versinken beim ersten Luftangriff 1943 in Schutt und Asche. Doch der Firmenchef lässt sich nicht entmutigen und beginnt mit dem Wiederaufbau seines Unternehmens. Zu den ersten Aufträgen zählt das Einrichten von Villen und Casinos für die in Hamburg stationierten englischen Offiziere. Aufträge folgen für erste deutsche Messen.

Der Tradition folgend werden wieder Großveranstaltungen ausgestattet. 1953 werden für das Deutsche Turnfest und den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg Tribünenanlagen für 115.000 Personen errichtet und das gesamte Material auf Mietbasis bereitgestellt. Weiterhin übernimmt Apfelstedt+Hornung die Ausstattung der immer häufiger werdenden Staatsbesuche in Bonn. Dem ersten Besuch von Kaiser Haile Selassi folgen viele nach.

1965 – 1975

1962 verstirbt Theodor Amandus Hornung und sein Sohn Theodor Robert Alex Hornung wird alleiniger Inhaber und führt das Unternehmen weiter.

Das Unternehmen erfährt weiter eine kontinuierliche Entwicklung, vor allem die Bereiche Messebau und Kongresswesen werden erheblich erweitert.

A+H bekommen 1972 den Auftrag für die Beflaggung der Olympischen Spiele in München.

1975 zieht A+H aus Platzgründen von Altona in den eigens hierfür errichteten heutigen Standort in die Schnackenburgallee um.

1976 – 1999

1998 wird Apfelstedt+Hornung von MICE MEISSNER EXPO übernommen.

2008 löst sich Apfelstedt+Hornung von der MICE Gruppe, um als Apfelstedt+Hornung seinen Weg fortzuführen.

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